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Unterzuckerung bei (Jagd-)Hunden

Auch wenn ein Hund nicht an Diabetes erkrankt ist, kann es unter starker Belastung zu gefährlicher Unterzuckerung kommen.

 

zusammengestellt von Dr. Karen Bensinger, Tierärztin

Beschreibung

 

Jagdhunde im Einsatz sind besonders in Gefahr, in eine Belastungs-Unterzuckerung zu geraten. Unterzuckerung ist für den Hund absolut lebensbedrohlich. Insbesondere un-, oder nicht ausreichend trainierte Hunde sind besonders anfällig, wenn dann noch Fehler bei der Fütterung und dem Warmhalten der Hunde in den Pausen gemacht werden.

Unterzuckerung tritt vor allen Dingen durch Fasten oder bei überdurchschnittlicher Belastung auf, z.B. bei Treibjagden. Die Hunde erbringen bei solchen Einsätzen absolute Höchstleistungen, vergleichbar mit Marathonläufen des Menschen. Hinzu kommen oftmals niedrige Außentemperaturen, ein nasses Fell und ein sehr kalter Boden. Wird ein erschöpfter Körper nicht sofort intensiv gewärmt (Abtrocknen mit einem Handtuch reicht nicht aus!), verliert er zusätzlich Energie, weil die Körpertemperatur aufrechterhalten werden muss. Steht diese Energie nicht mehr ausreichend zur Verfügung, verfällt der Hund in die Unterzuckerung. Glukose (Zucker) ist für das Gehirn unverzichtbar.

Bei großer Anstrengung treten erste Zeichen der Unterzuckerung auf; werden diese nicht sofort behandelt, kann eine Unterzuckerung tödlich enden bzw. können irreversible Schäden im Gehirn entstehen.

 

 

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 PDFFaltblatt Unterzuckerung Hund

 

Quelle: Der Hund