Diese Erkrankung ist allgemein bekannt und es gibt reichlich Veröffentlichungen dazu im Web, weshalb ich hier zunächst nicht näher darauf eingehen möchte.
Nach meiner Meinung werden hier aber zu viele Merkmale in einen Topf geworfen (div Veränderungen, Absplitterungen, Arthrose usw.) dass es sehr schwierig ist, eine Erblichkeit herauszufinden. Sofern vorhanden, dürfte diese sehr gering sein, so dass es schwierig ist, da überhaupt etwas züchterisch zu beeinflussen.
In einem länger zurückliegenden Züchterseminar wurde angesprochen, dass Gelenkserkrankungen zu einem Drittel erblich seien, zu einem Drittel auf falsche Ernährung und zu einem Drittel auf falsche oder übermässige Belastung zurückzuführen sind. Es sollte jedem Züchter und Junghundebesitzer bekannt sein, dass in der Jugend (Wachstumsphase) Überernährung und Überlastung solche Gelenkserkrankungen begünstigen.
Soweit ich später in Dogbase (bei Sennenhunden) Zahlen über die Heritabilität gefunden habe, lag diese noch weit unter einem Drittel.